Hauptspeisen
Feigen-Ziegenkäse-Ravioli mit Nussbutter
Zutaten
für 4 Personen
für den Nudelteig
150 g Mehl (Type 405 od. 550)
150 g Hartweizengrieß
1 gestr. TL Salz
3 Eier (Gr. M)
1 EL Olivenöl
für die Füllung
4 frische Feigen
4 getrocknete, ungeschwefelte Feigen
250 g Ziegenfrischkäse
Saft und Abrieb von 1 Bio-Zitrone
1 EL Waldblütenhonig
1 TL gehackte frische Thymianblättchen
Fleur de Sel
Pfeffer aus der Mühle
zudem
1 Eigelb, verquirlt
1 gezackter Ravioli-Ausstechring (7 cm Durchmesser)
120 g Butter
5 g Lezithin (Apotheke, Reformhaus)
frisch gehobelter Pecorino oder Parmesan
Zubereitung

Mehl, Grieß und Salz in einer großen Schüssel vermischen und in die Mitte eine Mulde drücken. Eier und Öl in diese Mulde geben und alle Zutaten von der Mitte aus mischen, dabei das Mehl nach und nach unterkneten. Den Teig zum Glattkneten mit den Handballen auseinanderdrücken und wieder zusammenlegen. Auf diese Art und Weise den Teig etwa 10 Minuten kneten, bis er glatt und geschmeidig ist. Anschließend zu einer Kugel formen in Frischhaltefolie einschlagen und für 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.


Inzwischen für die Füllung die frischen Feigen vorsichtig waschen, trocken tupfen, den Stielansatz abschneiden, fein würfeln und in eine Schüssel geben. Bei den getrockneten Feigen ebenfalls den Stielansatz abschneiden, fein würfeln und zu den frischen Feigen geben. Den Ziegenkäse unterrühren und die Masse mit Zitronensaft und -schale, Honig, Thymian, Salz und Pfeffer abschmecken.


Den Nudelteig mit der Nudelmaschine zu dünnen, gleich breiten Bahnen ausrollen. Die Füllung mit einem Teelöffel mittig auf die Teigbahnen setzen. Zwischen den Füllungen aber mindestens 5 cm Abstand lassen. Nun das verquirlte Ei mithilfe eines Backpinsels rings um die Füllungen herum einpinseln. Die übrigen Teigbahnen nun passgenau darüberlegen und vorsichtig andrücken damit die Luft entweicht. Nun mit dem Ausstechring Ravioli ausstechen, etwas mit Mehl bestäuben und kurz antrocknen lassen.


In einem Topf 100 g Butter zum Schmelzen bringen und bei schwacher Hitze langsam bräunen lassen. Die nun gebräunte Butter (Nussbutter) durch ein mit einem Küchenpapier ausgelegtem Sieb passieren und das Lezithin unterrühren. Lezithin wirkt als Stabilisator und hält die Nussbutter länger schaumig. Wird kein Lezithin verwendet, sollte man sie erst direkt vor dem Servieren aufschäumen.


In einem Topf ausreichend Salzwasser zum Kochen bringen und die Ravioli für einige Minuten darin gar ziehen lassen. Inzwischen in einer Pfanne die restliche Butter zerlassen. Die fertigen Ravioli mittels einer Schaumkelle herausheben abtropfen lassen und kurz in der heißen Butter schwenken.


Die Ravioli nun auf vorgewärmten Tellern anrichten. Die Nussbutter mit dem Pürierstab aufschäumen. Den Nussbutterschaum löffelweise über die Ravioli verteilen. Mit gehobeltem Pecorino oder Parmesan und einigen Thymianblättchen bestreuen und sofort servieren.